Eingewöhnungsphase...

  

Die Eingewöhnung ist mir sehr wichtig, da der Übergang in die Tagespflege ein einschneidendes Erlebnis für die Kinder ist.

  

Ich bin für ihr Kind anfangs eine fremde Person. Zudem muss sich ihr Kind in eine fremde Umgebung einfinden.

  

Zu Beginn der Eingewöhnungszeit ist es daher bedeutsam, dass sich ein  Elternteil ausreichend Zeit nimmt, um das Kind langsam und somit sanft einzugewöhnen.

  

Diese Bezugsperson sollte immer die Gleiche sein.

  

Ihr Kind kann leichter eine Bindung zu mir aufbauen, wenn ihm immer die gleiche Bezugsperson dabei hilft.

  

Starke Helfer in der Eingewöhnungszeit sind das mitgebrachte  Lieblingskuscheltier, der Schnuller oder das Lieblingsschnuffeltuch (so hat das Kind immer etwas Vertrautes greifbar).

  

Die Eingewöhnung dauert in der Regel 2 Wochen, bei Bedarf auch länger und wird individuell auf die Persönlichkeit ihres Kindes abgestimmt.

 

Tag 1-3


Elternteil und Kind bleiben für 1-2 Stunden bei mir und lernen die anderen Kinder, meine Arbeit und meine Wohnung kennen.

Das Elternteil hält sich im Hintergrund auf und beobachtet, ist in dieser Zeit für das Kind der Spielpartner und die sichere Zuflucht.

 

Tag 4


Der Betreuungszeitraum nimmt zu und ich übernehme allmählich die Rolle des Spiel- und Betreuungspartners.

Elternteil verlässt ab und zu für kurze Zeit den Raum, später die Wohnung (aber nicht ohne ein abgesprochenes Verabschiedungsritual)

  

Das Elternteil muss für den Notfall immer telefonisch erreichbar sein, falls sich das Kind nicht von mir trösten lässt. In diesem Fall muss der Trennungsversuch noch einmal verschoben werden.

  


Langsam wird die tägliche Abwesenheit ausgedehnt

→ die ganze Eingewöhnung dauert dann ca. 2 Wochen